Harz: Mehr Regen, weniger Bäume - weniger Borkenkäfer
In diesem Sommer hat der Borkenkäfer weniger Schäden im Harz angerichtet als in den Vorjahren. Die Niedersächsischen Landesforsten kennen die Gründe: das Wetter und der geringe Baumbestand.
Demnach sei es kühler gewesen und habe mehr geregnet. Gleichzeitig gebe es schlichtweg nicht nicht mehr so viele Bäume im Harz, die befallen werden können. Etwa 95 Prozent des Landeswaldes habe das Insekt mittlerweile zerstört.
Massives Baumsterben seit 2018
Bis August seien 382.000 Kubikmeter Fichtenholz dem Schädling zum Opfer gefallen. In den Vorjahren waren es jeweils über das gesamte Jahr gesehen stets über eine Million Kubikmeter. Seit 2018 gibt es im Harz ein massives Baumsterben. Der Orkan Friederike riss damals zahlreiche Bäume um. Über das Totholz in Verbindung mit der Trockenheit der Folgejahre breitete sich der Borkenkäfer extrem stark aus. Im Harz betrifft dies vor allem Fichten, die dort in der Vergangenheit in Monokulturen gepflanzt wurden.