Göttinger Physiker Jens Frahm erhält Bundesverdienstkreuz
Der Göttinger Physiker Jens Frahm wurde für seine Arbeit im Bereich der Magnetresonanztomografie (MRT) am Montag mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Wie das Max-Planck-Institut für multidisziplinäre Wissenschaften in Göttingen mitteilte, überreichte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) den Orden. Frahm und sein Team hatten 1985 das MRT mit der sogenannten FLASH-Technologie zum Echtzeit-MRT weiterentwickelt. Dadurch konnten Aufnahmen des Körpers um ein Hundertfaches schneller gemacht werden. Mit "FLASH 2" konnten die Wissenschaftler die Messzeit für ein Bild im Jahr 2010 bis zu einer Hundertstelsekunde reduzieren, so das Max-Planck-Institut in Göttingen. Demnach nutzt nahezu jedes MRT weltweit das Patent von Frahm und seinem Team. Es sei eines der erfolgreichsten Patente der Max-Planck-Gesellschaft.
