Göttingen hat jetzt auch queere Ampelfiguren
Zwei Frauen oder zwei Männer, Hand in Hand, zwischen ihren Köpfen ein Herz. Solche queeren Ampelfiguren gibt es bereits in einigen Städten - und ab Donnerstag auch in Göttingen. Durch eine Spendenaktion kamen 1.500 Euro zusammen, um die Ampeln am Geismar Tor umzugestalten. Der Rat hatte im Dezember den Beschluss dazu gefasst. Onyeka Oshionwu (Grüne) hatte zum Antrag ihrer Fraktion gesagt: "Hamburg, Flensburg, Frankfurt, Hannover, Marburg, Köln und viele andere machen es vor: Sie setzen ein Zeichen für Liebe und queeres Leben an den Lichtsignalanlagen ihrer Stadt." Die neuen Ampelfiguren könnten ein Zeichen für Vielfalt setzen. Als queer bezeichnen sich nicht-heterosexuelle Menschen beziehungsweise solche, die sich nicht im traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen gesellschaftlichen Normen rund um Geschlecht und Sexualität wiederfinden.