Glatteis: Viele Unfälle in Niedersachsen - 29-Jähriger stirbt
Bei einem Glatteis-Unfall in Prinzhöfte (Landkreis Oldenburg) ist ein 29-jähriger Autofahrer tödlich verunglückt. Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis Samstag in Teilen Niedersachsens vor Glätte und Frost.
Der 29-Jährige war laut Polizei am Freitag mit seinem Wagen von der eisglatten Straße abgekommen und gegen zwei Bäume geprallt. Ersthelfer hätten den Rettungsdienst verständigt. Der Notarzt konnte vor Ort allerdings nur den Tod des Mannes feststellen. In anderen Landesteilen hat es seit Donnerstag Unfälle mit teilweise Schwerverletzten gegeben.
Wegen Glatteis: Polizist bei Unfall auf A7 schwer verletzt
In Bohmte (Landkreis Osnabrück) war ein Mann am Donnerstag mit seinem Wagen auf spiegelglatter Straße ins Rutschen gekommen und gegen einen Baum geprallt, er kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Am selben Tag wurde auf der A7 in der Nähe von Seesen ein Polizist bei einem Unfall ebenfalls schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, hatte er zuvor einen anderen Unfall aufgenommen. Währenddessen sei eine 30-Jährige mit ihrem Auto beim Bremsen ins Schleudern geraten - das Heck ihres Autos traf den 53-jährigen Polizisten. Die 30-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus. Bis Freitagmittag zählte die Polizei in der Region Hannover knapp 20 Glätteunfälle, in Stadt und Kreis Osnabrück waren es etwa 25. Mit rund 70 Unfällen wurden in Braunschweig und Salzgitter besonders viele verzeichnet.
DWD warnt bis Samstag vor Frost und Glatteis
Das Glatteis sorgte auch für volle Notaufnahmen in einigen Krankenhäusern - etwa in Braunschweig uns Osnabrück. Das Klinikum Osnabrück musste zeitweise eine Unfallchirurgie abmelden. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt noch bis Samstag vor allem im Südosten Niedersachsens vor Glätte und Frost.