Gifhorn: Polizei zieht getunte Autos aus dem Verkehr
Die Polizei in Gifhorn hat am Freitagabend mehrere Fahrer von aufgemotzten Autos erwischt. Einen 23-Jährigen trafen die Beamten auf einem Supermarkt-Parkplatz an, wo der Fahrer das Gaspedal durchtrat und "vermeidbaren Lärm" verursachte, teilte die Polizei am Sonntag mit. Das Auto hatte zudem unerlaubte Umbauten. Der Fahrer muss 210 Euro Strafe zahlen. "Etwa zwei Stunden später wurden die Beamten auf einen BMW aufmerksam, der unnütz durch das Stadtgebiet fuhr", hieß es weiter. Das Auto hatte demnach einen gefälschten TÜV-Stempel. Gegen den 19 Jahre alten Fahrer laufe nun ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung. Um kurz vor Mitternacht sahen die Beamten einen Wagen, der auf regennasser Fahrbahn stark beschleunigte. Mehrere Mängel sowie Lärm seien festgestellt worden, den Fahrer erwarte ein Bußgeld im hohen dreistelligen Bereich und zwei Punkte in Flensburg, hieß es. Später habe eine Zeugin der Polizei einen viel zu schnellen Wagen gemeldet. Noch bevor die Beamten eintrafen, sei das Auto in einem Straßengraben gelandet. Die Insassen seien geflüchtet, hätten aber gefasst werden können. Der Fahrer war den Angaben zufolge 17 Jahre alt und alkoholisiert.
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