Feuer in Sägewerk: Ermittler gehen von Millionenschaden aus
Nach einem Großbrand in einem Sägewerk in Seeburg (Landkreis Göttingen) geht die Polizei von einem Millionenschaden aus. Einsatzkräfte waren die ganze Nacht vor Ort. Die Brandursache ist unklar.
Die Löscharbeiten dauerten laut Polizei bis in den Dienstagmorgen. Nun haben die Brandermittler die Arbeit aufgenommen, hieß es am Mittag. Da es sich um ein relativ großes Untersuchungsgebiet handele, könnten die Ermittlungen zur Ursache des Brandes einige Zeit in Anspruch nehmen, so eine Sprecherin der Polizei.
Bürgermeister Behre: "Für die Region ein herber Schlag"
Am Dienstag zeigte sich das Ausmaß der Zerstörung. Selbst dicke, meterlange Metall-Träger haben sich in der Hitze des Feuers verbogen. Der Bürgermeister der Samtgemeinde Radolfshausen, Arne Behre (SPD), zeigte sich bestürzt: "Es ist für die Region ein herber Schlag." Er sei geschockt, wie schnell so etwas passieren könne. Andererseits sei er froh, dass bei dem Brand keine Menschen verletzt worden seien.
Einer der größten Brände in der Region seit Jahrzehnten
Das Feuer war am Montagabend ausgebrochen und hatte eine Produktionshalle, Teile eines Holzlagers sowie Maschinen und Fahrzeuge zerstört, wie die Feuerwehr mitteilte. Verletzt wurde demnach niemand. Der Brand sei noch vor Mitternacht unter Kontrolle gewesen, so ein Sprecher. Rund 400 Einsatzkräfte waren laut Feuerwehr zeitweise vor Ort. Im Bereich des Feuerwehrverbandes Duderstadt Eichsfeld sei das einer der größten Brände der vergangenen Jahrzehnte gewesen, sagte der Sprecher.