Falscher Bomben-Alarm am Hauptbahnhof Braunschweig
Am Hauptbahnhof Braunschweig hat es am Dienstagabend einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Ein Zug wurde laut Bundespolizei Hannover geräumt. Zwei Männer wurden festgenommen - sie hatten von einer Bombe erzählt.
Die beiden Männer im Alter von 26 und 38 Jahren sollen zwei Jugendlichen in Magdeburg gesagt haben, dass sie eine Bombe im Rucksack hätten, aber niemanden damit verletzen wollen würden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Hannover auf Nachfrage des NDR Niedersachsen. Anschließend seien sie in einen Zug gestiegen. Die beiden Teenager hätten daraufhin die Bundespolizei in Magdeburg über den Vorfall informiert. Der Zug aus Magdeburg kam gegen 18.50 Uhr in Braunschweig an, wie der Sprecher sagte. Anschließend wurde der Intercity am Bahnsteig evakuiert.
Entschärferdienst der Bundespolizei entdeckt Powerbank im Rucksack
Die beiden Verdächtigen hatten laut Bundespolizei einen Rucksack dabei, aus dem Kabel zu sehen gewesen seien. Der angeforderte Entschärferdienst aus Hannover überprüfte den Rucksack mit Röntgengeräten. Dabei sei festgestellt worden, dass es sich um die Kabel einer Powerbank gehandelt habe, sagte der Bundespolizei-Sprecher. Für den Einsatz waren die Gleise 5, 6, 7 und 8 gesperrt und der Zugverkehr zum Teil gestoppt worden. Der Zug sollte eigentlich über Hannover nach Koblenz weiterfahren. Der Einsatz von Bundespolizei, Polizei Braunschweig und Feuerwehr sei gegen 20.30 Uhr beendet worden, so der Sprecher.
Bundespolizei ermittelt wegen Androhung von Straftaten
Die beiden Verdächtigen wurden Dienstagabend auf die Polizeiwache gebracht - unter anderem, um ihre Personalien festzustellen und sie zum Vorfall zu vernehmen, so ein Sprecher der Bundespolizei. Gegen den 26-Jährigen und den 38-Jährigen werde nun wegen Androhung von Straftaten ermittelt.