Stand: 19.07.2023 21:06 Uhr

Erste Lebenszeichen von ausgewilderter Luchsin im Solling

Kurz nach seiner Freilassung geht der weibliche Luchs mit dem Namen F14 über eine Wiese. © Stefan Rampfel/dpa Foto: Stefan Rampfel
Die Luchsin trägt die Bezeichnung "F 14", weil sie der 14. weibliche Luchs ist, der mit einem Sender ausgestattet wurde.(Archivbild)

Die Mitarbeitenden des Harzer Luchsprojektes haben inzwischen erste Daten vom Senderhalsband der jungen Luchsin erhalten, die vor gut anderthalb Wochen im Solling ausgewildert wurde. "Wir haben den ersten Datensatz dreieinhalb Tage nach der Freilassung erhalten", berichtete der Projekt-Koordinator Ole Anders am Mittwoch. Inzwischen seien noch weitere Informationen zum Aufenthalt der Luchsin angekommen. Demnach habe sich das Tier nach seiner Auswilderung im Solling zunächst in Richtung Norden bewegt. Danach sei sie noch einmal zu der Wiese zurückgekehrt, wo sie vor zehn Tagen freigelassen wurde. Anschließend sei sie wieder rund drei Kilometer gen Norden gewandert. "Sie orientiert sich noch", so Anders. Die Luchsin war Ende Januar bei Lochtum (Kreis Goslar) in eine Waschbärenfalle getappt. Da die Mutter nicht auffindbar war und sich Jungtiere in diesem Alter noch nicht selbständig in der Natur mit Nahrung versorgen können, wurde die Luchsin etwa sechs Monate in der Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen versorgt.

Weitere Informationen
Christian Meyer (Grüne) lässt einen Luchs aus einer Kiste. © NDR

Premiere: Luchs-Waise aus dem Harz im Solling ausgewildert

Die Luchs-Population soll über den Harz hinaus wachsen. Umweltminister Meyer hat das weibliche Jungtier am Montag ausgesetzt. (10.07.2023) mehr

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15.00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 20.07.2023 | 07:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Ein Neugeborenes trinkt an der Brust der Mutter © Colourbox Foto: Sergey Novikov

Muttermilch spenden: Ab sofort in Göttingen möglich

Die Muttermilch wird für die Versorgung von Frühchen und Neugeborenen an der Universitätsmedizin Göttingen genutzt. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen