Erdrutsch nach Starkregen: Auto auf der B80 von Geröll erfasst
Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen - und ein Erdrutsch: Ein Unwetter hat im Süden Niedersachsens für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Die Aufräumarbeiten dauern auch am Montag an.
In der Nacht zum Sonntag war infolge des starken Regens zwischen Gut Hilwartshausen und dem Ortseingang von Hann. Münden (Landkreis Göttingen) ein Teil eines Hanges auf die Bundesstraße 80 gerutscht und hatte ein Auto erfasst. Zwei Menschen mussten nach Angaben einer Polizeisprecherin aus dem Wagen befreit werden. Sie blieben unverletzt. Für die Aufräumarbeiten bleibt die Straße auch am Montag zwischen Hann. Münden und Vaake an der hessischen Grenze gesperrt. Neben Erd- und Geröllmassen müssten auch Bäume weggeräumt werden, die durch den Erdrutsch mitgerissen wurden, sagte eine Polizeisprecherin dem NDR Niedersachsen am Morgen.
Mehr als 50 Einsätze nach Unwetter
Allein in Hann. Münden kam es zu mehr als 50 Feuerwehreinsätzen wegen vollgelaufener Keller, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Zudem seien mehrere Straßen überflutet worden. Laut der Feuerwehr wurde niemand verletzt. Der durch den Starkregen entstandene Schaden ist noch nicht bekannt.
In Friesland schwimmt ein Fisch auf der Straße
Auch im Landkreis Friesland sorgten heftiger Regen und Gewitter zeitweise für Einsätze der Rettungskräfte. Die Bundesstraße 210 musste laut Polizei bei Schortens wegen Überflutung zeitweise gesperrt werden. Auf der Straße sammelte sich nach Angaben der Polizei zwischenzeitlich so viel Wasser, dass dort ein rund 25 Zentimeter großer Fisch schwamm. Zum Start in die neue Woche soll sich das Wetter laut der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beruhigen.