"Burgpassage" in Braunschweig soll abgerissen werden

Die einst belebte Einkaufspassage in der Braunschweiger Innenstadt soll nach Ostern abgerissen werden. Die "Burgpassage" steht seit knapp sieben Jahren größtenteils leer. Im vergangenen Jahr hat die Stadt Braunschweig die Immobilie gekauft und möchte das Gelände umgestalten. Die sogenannten Stiftshöfe sollen hier entstehen: Geplant sind ein Hotel mit 160 Zimmern, ein Restaurant, 25 barrierefreie Eigentumswohnungen und ein Erweiterungsbau für das benachbarte Gymnasium. Laut Projektleiterin Natascha Wessling von der Struktur-Förderung Braunschweig soll das Projekt durch den Verkauf von Wohnungen und den Einzug des Hotels finanziert werden. Demnach trägt die Stadt nur die Kosten in Höhe von 40 Millionen Euro für den Erweiterungsbau des Gymnasiums. Bis Weihnachten sollen die Abbrucharbeiten beendet sein und der Neubau beginnen. Nach Angaben der Stadt soll 2028 alles bezugsfertig sein. Eine Bürgerinitiative kritisiert den Abriss.
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