Stand: 11.11.2024 13:26 Uhr

Braunschweig: Antisemitische Tat an KZ-Gedenkstätte aufgeklärt

An einer Hausfassade hängt ein Leuchtschild mit der Aufschrift Polizei. © NDR Foto: Julius Matuschik
Nach der Straftat an der KZ-Gedenkstätte Schillstraße hatte die Braunschweiger Polizei wegen Volksverhetzung ermittelt. (Themenbild)

Ein 34-Jähriger muss für eine antisemitische Straftat in Braunschweig eine Geldstrafe in Höhe von 5.400 Euro zahlen. Der Mann hatte in der Nacht vom 23. auf den 24. März 2023 auf dem Gelände der KZ-Gedenkstätte Schillstraße eine Puppe mit Davidsternen und der Aufschrift "Tötet alle Juden" abgelegt. Neben der Puppe platzierte er einen Rosenstrauß mit abgeschnittenen Blüten. DNA-Spuren an der Puppe hätten schließlich zu dem polizeibekannten Mann geführt, sagte ein Polizeisprecher. Frühere Ermittlungen hätten bereits auf eine antisemitische Gesinnung des Täters hingedeutet. In einer Vernehmung habe sich der Tatverdacht erhärtet. Das Amtsgericht Braunschweig verurteilte den 34-Jährigen zu 90 Tagessätzen a 60 Euro.

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Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
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