Attentäter von Halle sitzt nicht mehr in Wolfenbüttel ein
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Der Attentäter von Halle ist aus der Justizvollzugsanstalt Wolfenbüttel in ein Gefängnis nach Raßnitz (Saalekreis) in Sachsen-Anhalt verlegt worden. Das haben die Justizbehörden bestätigt. Wegen einer Geiselnahme muss sich der verurteilte Mörder in rund einer Woche in Magdeburg erneut vor Gericht verantworten. Der 32-Jährige soll im Gefängnis in Burg bei Magdeburg unter Waffengewalt eine Geisel genommen haben. Daraufhin war er zunächst nach Augsburg und danach nach Wolfenbüttel verlegt worden. Der Mann hatte am 19.Oktober 2019 die Synagoge in Halle stürmen wollen, um dort am jüdischen Feiertag Jom Kippur ein Massaker anzurichten. Als dies misslang, hatte er auf der Straße wahllos zwei Menschen ermordet. Der Attentäter war deshalb Ende 2020 zu lebenslanger Haft und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden.
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