50 Jahre DRF Luftrettung: Tag der offenen Tür in Göttingen
Seit dem ersten Einsatz 1973 haben sich Ausrüstung, Hubschrauber und Verfahren der DRF Luftrettung stetig weiterentwickelt. Die Station Göttingen präsentierte sich am Samstag beim Tag der offenen Tür.
Wie sieht die Arbeit in einer Luftrettungsstation aus und wer gehört alles zu einer Einsatzcrew? Wie fliegt sich ein Hightech-Hubschrauber und welche Geräte aus der Intensivmedizin sind mit an Bord? Zum 50-jährigen Bestehen ermöglichten die DRF-Luftretter in Göttingen allen Interessierten einen Blick hinter die Kulissen. Dabei konnte ein voll ausgestatteter Rettungshubschrauber besichtigt werden. Die Crew von Christoph 44 beantwortete dazu Fragen. Gäste konnten die interaktive Ausstellung "Welt der Luftretter" besichtigen und selbst an einem virtuellen Einsatzflug teilnehmen. Fünf- bis Zehnjährige bekamen in Kursen beigebracht, wie sie sich im Notfall richtig verhalten. Außerdem präsentierten sich Rettungsdienst, Klinik, Feuerwehr und Polizei.
40.000 Rettungsmissionen im Jahr
Die Luftretterinnen und -retter werden normalerweise alarmiert, wenn dies der schnellste Weg für einen Notarzt ist, einen Unfallort zu erreichen und Patientinnen und Patienten in die nächste Klinik zu bringen. Zur DRF Luftrettung gehören eigenen Angaben zufolge rund 190 Piloten, 650 Ärzte, 185 Notfallsanitäter und 150 Techniker. Bundesweit stationierte Hubschrauber und weltweit eingesetzte Ambulanzflugzeuge starten demnach mehr als 40.000-mal im Jahr zu Rettungsmissionen.