Eine Fähre ist auf der Nordsee vor der Insel Norderney zu sehen. © picture alliance/dpa Foto: Volker Bartels
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AUDIO: Erster Herbststurm erreicht Norddeutschland (5 Min)

Sturmböen in Norddeutschland: Fähren stellen Betrieb ein

Stand: 27.09.2024 16:51 Uhr

Der Deutsche Wetterdienst erwartet schwere Sturmböen in Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Fährverbindungen nach Helgoland und Rügen sind bereits eingestellt.

Von Cuxhaven nach Helgoland und zurück entfallen aufgrund der Wettervorhersage sämtliche Abfahrten, wie die Reederei Cassens Eils auf ihrer Webseite mitteilte. Sowohl am Freitag als auch am Samstag fährt der Katamaran "MS Nordlicht" nicht. Auch die Abfahrten der Fähre "MS Helgoland" entfallen - zumindest am Freitag. Am Samstag fährt die Fähre von Helgoland nach Cuxhaven voraussichtlich ab 15 Uhr wieder, hieß es. Außerdem werden den Angaben zufolge am Samstag alle Abfahrten der "MS Fair Lady" von Langeoog nach Helgoland und zurück gestrichen.

Keine Fähren nach Rügen

Auch die Fährverbindung von und nach Rügen ist für heute eingestellt. "Um Eure Sicherheit und eine angenehme Überfahrt zu gewährleisten, müssen wir daher die Abfahrten am 27. September wetterbedingt absagen", so das Unternehmen auf seiner Webseite. Auch zu den anderen Inseln Mecklenburg-Vorpommerns fahren keine Fähren. So fahren mehrere Schiffe der Reederei "Weiße Flotte" nicht, wie das Unternehmen auf seiner Webseite mitteilt.

Diese Fähren und Schiffe in Mecklenburg-Vorpommern fahren nicht:

  • "Skane Jet" zwischen Sassnitz (Insel Rügen) und Trelleborg (Schweden)
  • Autofähre zwischen Stahlbrode und Glewitz
  • "Sellin" zwischen Baabe und Gager
  • "Kleine Freiheit" zwischen Lauterbach und Baabe
  • "Sünje" zwischen Sellin und Baabe

Sturmböen von bis zu 110 Kilometern in der Stunde möglich

Die Menschen in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein müssen mit etwas höheren Windstärken rechnen als in Mecklenburg-Vorpommern. Insbesondere die Nordseeküste und die Ostfriesischen Inseln sind von dem Sturm betroffen, wie der DWD mitteilte. Dort rechnen die Meteorologen mit Böen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde. Stellenweise sind laut DWD sogar schwere bis orkanartige Sturmböen von bis zu 110 Kilometern pro Stunde möglich. Das entspricht einer Windstärke von 10 bis 11. Hinzu kommen den Angaben zufolge viele Wolken, die Regen und Gewitter mit sich bringen.

Zoo Osnabrück schließt - im Binnenland wird es stürmisch

Der erste Herbststurm wird laut dem DWD auch abseits der Küste spürbar sein. Die Meteorologen sagen für das Binnenland starke bis stürmische Böen voraus. Die Winde werden mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde aus Südwesten erwartet. In Niedersachsen hat daher der Zoo Osnabrück am Freitag geschlossen. "Nach ausgiebiger Abwägung" habe man sich entschlossen, wegen der amtlichen Warnungen nicht zu öffnen, teilte der Zoo auf Facebook mit.

Abkühlung in der Nacht zu Samstag

Die Temperaturen liegen laut den Meteorologen heute nordweit bei Höchstwerten zwischen 16 und 20 Grad. In der Nacht zu Samstag kühlt es sich in Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg auf bis zu 8 Grad ab. In Mecklenburg-Vorpommern ist eine Abkühlung auf 12 bis 9 Grad möglich. Am Wochenende soll sich das Wetter den Angaben zufolge beruhigen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 27.09.2024 | 15:00 Uhr

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