Steigende Influenza-Fälle: Starke Grippewelle in Niedersachsen
In Niedersachsen ist die Zahl der an Grippe Erkrankten in den vergangenen Wochen deutlich angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr spricht das Landesgesundheitsamt derzeit von einer starken Grippewelle.
Zuletzt sind bei mehr als 40 Prozent der Hausarzt-Patientinnen und -Patienten mit Atemwegsinfekten Influenza-Viren nachgewiesen worden, wie ein Sprecher des niedersächsichen Landesgesundheitsamtes mitteilte. Das sei ein sehr hoher Anteil. Demnach ist ungewiss, ob der Höhepunkt der Grippewelle schon erreicht sei. Bis in den März könne die Welle hineinragen.
Sprunghafter Anstieg der Krankschreibungen
Zudem haben sich laut AOK Niedersachsen mehr Menschen wegen Grippe krankschreiben lassen. Die Krankenkasse registrierte nach eigenen Angaben einen sprunghaften Anstieg bei den Krankschreibungen. Während die AOK in Niedersachsen in der ersten Januarwoche 200 Grippe-Fälle erfasst hatte, waren es in der vergangenen Woche mehr als 1.400 registrierte Fälle. Dabei handele es sich um deutlich mehr Erkrankte als in 2023 und 2024. Auch der Anstieg ist laut der AOK stärker als im Vorjahr. Die Krankenkasse rät - insbesondere Menschen über 60 Jahre, Schwangeren und Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen - sich auch während der Grippewelle noch gegen die Grippe impfen zu lassen.
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