Seit Jahresbeginn: Schon acht Geldautomaten gesprengt
Die Serie von Geldautomaten-Sprengungen setzt sich auch in diesem Jahr fort: Im Januar sind laut LKA bereits acht Automaten in Niedersachsen gesprengt worden - gleich drei in der Nacht zu Montag.
Gesprengt wurden in diesem Jahr Automaten in den Landkreisen Heidekreis, Harburg, Goslar, Verden, Osnabrück, Grafschaft Bentheim und in der Stadt Oldenburg. Im vergangenen Jahr hatte die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) mit 68 Taten einen Rekord erreicht. 2021 waren es demnach 55 Sprengungen in Niedersachsen. Die Taten werden nach Erkenntnissen des LKA meist nachts zwischen 1 und 5 Uhr begangen. Die Täter gehen dabei laut den Ermittlern hochprofessionell und äußerst rücksichtslos vor. Nach einer Sprengung in Torfhaus (Landkreis Goslar) hatten die Täter Mitte Januar eine Geisel genommen.
Geldautomaten in Nordhorn und Oldenburg gesprengt
Bei den jüngsten Taten waren die unbekannten Täter wie so oft im Nordwesten Niedersachsens unterwegs. Gegen 3 Uhr schlugen sie in einer Bankfiliale in Nordhorn (Landkreis Grafschaft Bentheim) zu. Gut eine Stunde später wurden zwei Geldautomaten, die nebeneinander standen, in einem Einkaufszentrum in Oldenburg gesprengt. Die Täter entkamen laut Polizei mit Bargeld in noch unbekannter Höhe. Der Markt blieb am Montag geschlossen. In Nordhorn haben die Automatensprenger den Ermittlern zufolge Bargeld in vierstelliger Höhe erbeutet. An beiden Gebäuden entstanden Schäden.
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