Rauhebergtunnel Richtung Süden gesperrt: ICE-Züge werden umgeleitet
Ab März verkehren ICE-Züge auf der Strecke zwischen Göttingen und Kassel laut der Deutschen Bahn (DB) nach einem neuen Umleitungskonzept. Grund dafür sind demnach anhaltende Bauarbeiten im Rauhebergtunnel.
Die Arbeiten bei Hann. Münden sollen laut DB-Angaben noch bis Ende Mai andauern. Alle ICE-Verbindungen auf der betroffenen Strecke werden umgeleitet, wie die Bahn am Mittwoch mitteilte. Für Fahrgäste bedeutet das zum Teil erhebliche Umwege und Verspätungen.
Bis zu 110 Minuten: Viele ICE fahren verspätet
Bei der Verbindung Berlin-Frankfurt müssen Reisende laut DB-Angaben bis zum 22. März mit etwa 35 Minuten Verspätung rechnen. Ab dem 23. März fahren Züge hier nur noch zwischen Berlin und Göttingen. Grund dafür ist eine Baustelle zwischen Fulda und Frankfurt. Fahrgäste, die von Berlin in Richtung Frankfurt wollen, könnten dann laut DB über Erfurt fahren, müssten aber rund eine Stunde mehr Zeit einplanen. Auch auf der Strecke Hamburg-Frankfurt kommt es laut DB-Angaben bis zum 22. März zu Verspätungen von rund 50 Minuten. Ab dem 23. März sind es rund 110 Minuten. Auf Verspätungen von etwa 30 Minuten müssen sich Reisende bei der Verbindung Hamburg-München einstellen.
Bauarbeiten im Rauhebergtunnel seit Dezember
In dem über fünf Kilometer langen Rauhebergtunnel wird seit Dezember gebaut. Unter anderem werden auf rund 300 Metern Gleise aus- und wieder eingebaut und der Schotter erneuert. In den vergangenen Jahren war immer wieder Wasser in den Tunnel eingedrungen. Die Bauarbeiten mussten aufgrund des gestiegenen Grundwasserspiegels durch Starkregen im Dezember pausiert werden.