Pilotprojekt: Solarpark neben JVA Uelzen eingeweiht
In Uelzen ist am Montag ein neuer Solarpark in Betrieb genommen worden. Das Besondere: Er gehört zur dortigen Justizvollzugsanstalt und versorgt 2.400 Haushalte mit Energie.
Bei der JVA Uelzen handelt es sich um das erste Gefängnis in Niedersachsen, das sich mit Solarstrom komplett selbst versorgen kann. Das Land und der Betreiber, die Stadtwerke, wollen so künftig zudem zehn Prozent des gesamten Strombedarfs der Stadt Uelzen umweltfreundlich erzeugen. Nicht nur das Gefängnis, sondern auch 2.400 Haushalte in der Hansestadt werden also künftig über diese Photovoltaikanlage versorgt, wie das niedersächsische Finanzministerium mitteilte.
Photovoltaik: Pilotprojekt in Niedersachsen
Der Solarpark sei ein weiteres Pilotprojekt, um landeseigene Liegenschaften für den Ausbau von Photovoltaik zu nutzen. "Unser Ziel ist es, alle öffentlichen Liegenschaften bis 2035 in der Gesamtbilanz klimaneutral zu bewirtschaften. Mit einer jährlichen CO2-Einsparung von mehr als 2,5 Millionen Kilogramm bringt uns diese Anlage einen Schritt zu diesem Ziel näher", sagte Finanzminister Gerald Heere (Grüne).