Nach Verfolgungsjagd auf A29: Haftbefehl gegen Verdächtigen erlassen

Stand: 25.03.2023 17:53 Uhr

Der am Donnerstag im Bereich Emstek (Landkreis Cloppenburg) festgenommene 21-Jährige muss in Untersuchungshaft. Er sei dringend verdächtig, die Sprengung eines Geldautomaten vorbereitet zu haben.

Ein Haftrichter hat am Freitag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. Der Polizei Oldenburg zufolge haben die Ermittlungen "ausreichende Hinweise" dafür erbracht, dass der 21-Jährige zu jenen Personen gehört, die sich in der Nacht zu Montag mit der Polizei eine Verfolgungsjagd geliefert hatten. Der Beschuldigte werde der "Verabredung zu einem Verbrechen" und "Vorbereitung eines Explosionsverbrechens" verdächtigt. Ob er und seine noch flüchtigen Komplizen am Montag auf dem Weg zu einer Tat oder nach einer bereits durchgeführten Sprengung auf der Flucht waren, ist noch unklar.

Im Kofferraum befand sich Sprengstoff

Der Polizei war es nach der Verfolgungsfahrt gelungen, das Auto auf der Autobahn 29 mit einem Nagelband zu stoppen. Trotz intensiver Suche konnten sich die Insassen des Fluchtfahrzeugs der Festnahme durch die Polizei entziehen. Weil sich im Kofferraum des Fluchtautos Sprengstoff befand, vermuten die Ermittler, dass es sich bei den Insassen um sogenannte Geldautomatensprenger handeln könnte.

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Beamte der Polizei besprechen sich für eine Suche nach mutmaßlichen Automatensprengern nachdem, ein Auto auf der A29 nach einer Verfolgungsjagd gestoppt wurde. © Nord-West-Medai TV

Verfolgungsjagd auf A29: Warum konnten die Verdächtigen entkommen?

Trotz Nagelbands fehlt von den mutmaßlichen Automatensprengern jede Spur. Die Polizei erklärt sich - und fordert mehr Personal. (23.03.2023) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 24.03.2023 | 15:00 Uhr

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