Mikrozensus 2023 startet: Niedersachsen befragt 76.000 Bürger
Wie geht's den Menschen in Niedersachsen? Wie hoch ist ihr Einkommen, was arbeiten sie? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, werden für den Mikrozensus 76.000 Menschen befragt.
Die Auswahl der zu Befragenden geschieht zufällig, die Bürgerinnen und Bürger sollen stellvertretend für alle Menschen hierzulande Auskunft zu ihren Lebensbedingungen geben, wie das Landesamt für Statistik in Hannover am Mittwoch mitteilte. So soll die wirtschaftliche und sozialen Lage der Haushalte in Niedersachsen besser eingeschätzt werden können.
Mikrozensus auch online möglich
Die meisten der etwa 38.000 Haushalte werden wie in den Vorjahren direkt vom Landesamt für Statistik angeschrieben und um Auskunft gebeten. Teilweise wenden sich Erhebungsbeauftragte mit einem Schreiben an die Haushalte und kündigen ein telefonisches Interview an. Wer keine Auskunft am Telefon geben will, könne diese auch mit einem Fragebogen in Papierform oder über das Internet abgeben.
Daten können in politische Entscheidungen fließen
Bei den Fragen geht es unter anderem um Lebensbedingungen, die Erwerbstätigkeit und das Einkommen. Jeder ausgewählte Haushalt soll innerhalb von fünf aufeinanderfolgenden Jahren höchstens viermal befragt werden. Durch mehrfache Auskunft könnten auch Entwicklungen in den Haushalten und Veränderungen in der Gesellschaft festgestellt werden, teilten die Statistiker mit.