Inklusionspreis betont Anspruch auf gleichwertige Teilhabe
Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat hervorragende Leistungen und Projekte mit dem Inklusionspreis gewürdigt. Er betonte das Recht auf Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben.
Der mit insgesamt 19.000 Euro dotierte Niedersächsische Inklusionspreis ging am Freitag an neun Preisträgerinnen und Preisträger in den Kategorien Medien, Ehrenamt und Sport. "Weil wir alle gleich viel wert sind, haben wir auch alle den Anspruch darauf, genauso gut an unserem gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können", sagte der Ministerpräsident bei der Preisübergabe. Unsere Gesellschaft müsse sich auch daran messen lassen, ob sie diesen Anspruch erfülle, so Weil weiter.
Inklusionspreis: "Besonders wichtig, herausragende Beispiele zu ehren"
Der Landesverband des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) verleiht die Preise zusammen mit dem Landessportbund Niedersachsen an Initiativen, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen fördern. "Insgesamt hinkt Niedersachsen bei der Inklusion immer noch hinterher. Die Corona-Pandemie hat dies einmal mehr deutlich gezeigt", sagte der SoVD-Landesvorsitzende Bernhard Sackarendt. "Deshalb ist es uns besonders wichtig, herausragende Beispiele zu ehren und sichtbar zu machen."
Die Preisträger im Einzelnen:
- Maren Höfle und Juliane Möcklinghoff (Medien)
- Amandine Cormier, Ina Jäckel und Christian Venn (Medien)
- Dorothea Brummerloh (Medien)
- Initiative "Diagnose: Arbeitsfähig" aus Hildesheim (Ehrenamt)
- "Interessengemeinschaft Barrierefreies Buxtehude" (Ehrenamt)
- "Rock in Rautheim" (Ehrenamt)
- Obernkirchen Raptors (Sport, Judo)
- HSG Heidmark (Sport, Handball)
- Deutscher Alpenverein/Sektion Hannover (Sport/Bergsport)