Goldbarren im Briefkasten: Anonyme Spende für Schule und Kita
Mehrere Kinderbetreuungs-Einrichtungen in Delmenhorst und Hude erhielten überraschende Post: Ihnen wurden Goldbarren in die Briefkästen gelegt. Wer der Spender ist, ist allerdings unklar.
Unter anderem die Grundschule Hude-Süd konnte sich über diese großzügige Spende freuen. "Ich konnte es fast nicht glauben. Ich habe mich tatsächlich ein wenig erschreckt. Ich habe den Briefkasten erst mal wieder zugemacht und dann noch mal geöffnet, um zu sehen: Ja, da liegt wirklich ein Goldbarren drin", sagte Grundschuldirektorin Birte Kempers, die die überraschende Post im Sommer im Briefkasten der Schule fand. Auch eine Kita und eine Tagesmutter aus Delmenhorst fanden Goldbarren im Briefkasten.
100 Gramm Gold im Briefkasten - Spender bleibt anonym
Der Goldbarren für die Grundschule Hude-Süd liegt inzwischen sicher verwahrt in der Bank. Die 100 Gramm Gold, die der anonyme Spender der Grundschule zukommen lassen hat, sind umgerechnet etwa 5.400 Euro wert. Offenbar ist dem Spender oder der Spenderin jedoch daran gelegen, anonym zu bleiben. Grundschuldirektorin Kempers hat auch keine Anstrengungen unternommen, um den Spender herauszufinden. "Ich denke, es hat einen guten Grund, warum diese Spende anonym abgegeben wurde. Wir freuen uns da riesig drüber", sagte sie.
Schüler und Lehrer dürfen über Spende entscheiden
Vor wenigen Tagen hat der Gemeinderat entschieden, dass die Schule die Spende behalten darf. Im Schülerparlament soll nun demokratisch beschlossen werden, wofür das Geld investiert werden soll. Fakt ist: Bücher und Lehrmaterialien oder auch die anstehende Sanierung des Schulgebäudes sollen davon nicht bezahlt werden. Das Geld steht den Kindern und Lehrkräften stattdessen zur freien Verfügung. Wie die Spende am Ende eingesetzt wird, soll nach den Herbstferien entschieden werden.