Erdwärme: Soltau und Uelzen dürfen nach Quellen suchen
In Niedersachsen können zwei weitere Erdwärme-Projekte an den Start gehen. In Soltau und Uelzen dürfen Geothermie-Quellen gesucht werden.
Das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat den Stadtwerken der beiden Städte grundsätzlich genehmigt, den örtlichen Untergrund ab Anfang Dezember auf Geothermie-Quellen zu untersuchen. Ziel ist eine mögliche gewerbliche Nutzung. Die beiden sogenannten Erlaubnisfelder in der Lüneburger Heide umfassen eine Fläche von insgesamt etwas mehr als 200 Quadratkilometern. Das teilte die Behörde am Montag mit.
Genehmigungen auf zwei Jahre begrenzt
Norddeutschland gilt als Region mit geothermischem Potenzial. Ebenfalls im November hatte das LBEG für das Altwarmbüchener Moor bei Hannover entsprechende Analysen möglich gemacht. Inzwischen gibt es landesweit zehn solcher Vorhaben. Es geht dabei zunächst darum, Wärmevorkommen im Erdreich zu ermitteln. Technische Arbeiten wie Bohrprojekte oder der Aufbau von Geothermie-Netzwerken dürfen erst nach weiteren Prüf- und Beteiligungsschritten folgen. Die vorläufigen Genehmigungen für Soltau und Uelzen sind auf zwei Jahre begrenzt.