4G-Netz: Einige Regionen leiden weiter unter Funklöchern
In Niedersachsen sind noch immer nicht alle Regionen mit dem 4G-Netz für Mobilfunk abgedeckt. Bei einem Treffen des Beirats der Bundesnetzagentur wurde am Montag deutlich, dass das Ziel, bis Ende des Jahres in ganz Deutschland 500 solcher Funklöcher zu eliminieren, wohl verfehlt wird. Laut dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD), der mit in dem Gremium sitzt, ist allerdings überwiegend der LTE-Standard verfügbar. Das Ministerium bekräftigte Zahlen aus dem Spätsommer, denen zufolge dies für 97,7 Prozent der Fläche der Fall ist. Schwächen in der Versorgung mit Mobilfunknetzen vor allem bei höherem Datenvolumen gibt es weiter in dünner besiedelten Regionen wie dem Wendland im Nordosten Niedersachsens. Zuständig für den Ausbau sind die Netzbetreiber. Laut einer Auflage aus der Frequenz-Auktion von 2019 müssen Vodafone, Telefónica und die Telekom bis zum Jahresende in 500 Gebieten einen Download von 100 Megabit pro Sekunde ermöglichen.