Zoo Schwerin: Tigerweibchen "Angara" gestorben
Nach der Nachricht über den Löwen-Nachwuchs im Schweriner Zoo nun eine traurige Mitteilung: Tigerweibchen "Angara" sei an den Folgen eines Krampfanfalls gestorben sagte eine Zoosprecherin. Besucher hatten am Sonnabend beobachtet, dass das Weibchen in den Teich der Tigeranlage gefallen war und Mitarbeiter alarmiert. Die Tierpfleger und der Zoo-Tierarzt konnten "Angara" nur noch tot vom Grund des Teiches bergen. In einem Instagram-Posting schreibt das Team des Zoos, dass "Angara" in den vergangenen Monaten durch gelegentliche Krampfanfälle aufgefallen sei. Geplant sei gewesen, in der kommenden Woche Überwachungskameras in ihrem Gehege zu installieren, um die Häufigkeit der Anfälle zu überprüfen. Da das Tigerweibchen bis dahin "mental voll anwesend, aktiv und dynamisch erschien, [...] gab es im Vorfeld keinerlei Notwendigkeit, die Lebensqualität einzuschränken, beispielsweise durch das Ablassen des Teiches oder verdachtsweiser Medikamentengabe", heißt es im Posting.
Die genaue Todesursache soll im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung Berlin untersucht werden. Geklärt werden soll, ob das fünfzehn Jahre alte Tigerweibchen unter neurologischen Auffälligkeiten litt. Der Zoo bittet Gäste, die den Vorfall beobachtet haben, sich zu melden. Im Zoo Schwerin lebt außerdem Tigerkater "Murray".