Sexueller Missbrauch: 41-Jähriger gesteht vor Schweriner Gericht
Ein 41-jähriger Deutscher aus Wismar hat am Dienstag vor dem Schweriner Landgericht gestanden, seine anfangs dreijährige Tochter über zwei Jahre sexuell missbraucht zu haben. Zuvor hatten sich Anklage, Verteidigung und Gericht auf einen sogenannten Deal geeinigt: Gesteht der Mann vollumfänglich und erspart seiner Tochter somit eine Aussage vor Gericht, erwartet ihn eine Haftstrafe zwischen fünfeinhalb Jahren und sechs Jahren und neun Monaten. Nach Auskunft des Gerichts hat der Mann in seiner Aussage dann noch weitere Taten zugegeben. Ursprünglich waren ihm sieben Übergriffe auf seine Tochter zur Last gelegt worden. Er habe sie zwischen 2022 und März dieses Jahres emotional unter Druck gesetzt, um sich mehrfach an ihr vergehen zu können. Vor zehn Jahren war der Angeklagte schon einmal wegen ähnlicher Vorwürfe zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Das Urteil wird am Donnerstag erwartet.