Schuleinsturz Goldberg: 20 Jahre nach dem Unglück
Am 13. August 2004 stürzte ein Teil der Regionalen Schule Walter Husemann in Goldberg ein. Zur Erinnerung: Bei dem Unglück vor 20 Jahren kamen fünf Bauarbeiter ums Leben, drei weitere wurden schwer verletzt. Zwei der Verletzten waren Dachdecker, die durch die Erschütterung des Einsturzes vom Gerüst fielen. Sie sollen seitdem im Rollstuhl sitzen. Alle 220 Schüler und alle Lehrer der Schule blieben unverletzt. Die Ursache des Unglücks war die unzureichende Absicherung der Baustelle. Der Bauunternehmer wurde wegen vorsätzlicher Baugefährdung und fahrlässiger Tötung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Zur Erinnerung an die Tragödie laden Bürgermeister Gustav Graf von Westarp (Freie Wähler) und die frühere Schulleiterin Gisela Hög heute Vormittag zur Gedenkrede und Kranzniederlegung in die Aula der Husemann-Schule in Goldberg ein.