Neue Daten: Zukünftig 7.000 Autos am Tag auf Nordumgehung in Schwerin
Seit Jahren wird in Schwerin geplant, die Umgehungsstraße im Norden der Stadt zu vollenden. Die Kosten sollen bei mindestens 60 Millionen Euro liegen. Im vergangenen Jahr hat das Straßenbauamt, das den Bau plant, neue Daten dazu erheben lassen, wie viele Fahrzeuge die Nordumgehung nutzen würden. Demnach wären es in zehn Jahren, also 2035, täglich bis zu 7.000 Fahrzeuge. Aktuell arbeitet die Behörde am detaillierten Plan der vier Kilometer langen Straße mitsamt mehrerer Brückenbauwerke. Im nächsten Jahr soll das Planfeststellungsverfahren folgen. Die geplante Nordumgehung ist als Lückenschluss Teil des Bundesverkehrswegeplans.
Bürgerinitiativen wehren sich gegen Nordumgehung
Durch den Druck der Bürger waren die Pläne auch schon Thema im Petitionsausschuss des Landtags. Bürgerinitiativen wehren sich gegen die Nordumgehung - unter anderem weil die Strecke quer durch Naturschutzgebiete geplant wird. Sie sei außerdem verkehrsplanerisch gar nicht notwendig, lautet ein weiteres Argument. Außerdem könnte der Verkehr durch kleinere Ortschaften in Richtung Autobahnauffahrt zur A14 weiter zunehmen. Die Bürgerinitiative hofft deshalb, dass nicht der Neubau, sondern Sanierungen von Straßen in Zukunft Priorität haben, so ein Sprecher.
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