Zingst: Gemeinde will 3,6 Millionen Euro investieren

Die Gemeinde Zingst (Landkreis Vorpommern-Rügen) will in diesem Jahr rund 3,6 Millionen Euro in die touristische Infrastruktur investieren. Das geht aus dem Wirtschaftsplan des Fremdenverkehrsbetriebes hervor, den die Gemeindevertreter auf ihrer jüngsten Sitzung beschlossen haben. Der größte Posten ist die Hafensanierung, die in diesem Jahr fortgesetzt wird. Wie Bürgermeister Christian Zornow (CDU) mitteilte, soll der ehemalige Wirtschaftshafen vom Passagierschiffanleger bis zum Wasserwanderrastplatz maritim-touristisch aufgewertet werden. Auch am Kurhaus wird investiert. Die obere Etage des Hauses bekommt einen zweiten Rettungsweg, damit dort wieder Veranstaltungen durchgeführt werden können. Direkt neben dem Haus an der Seebrücke soll die Freilichtbühne erneuert und der Betrieb der Bühne mit einem neuen Konzept ausgestattet werden. Im Ort sollen außerdem neue E-Ladesäulen aufgestellt werden und am Sportstrand sind neue Sportgeräte geplant.
Gemeinde plant Wohnungen in der ehemaligen Jugendherberge
Die Gemeindevertreter haben außerdem die Strand- und Badeordnung geändert, um Hundehaltern entgegenzukommen. Die dürfen zwischen Mai und Ende September nun morgens eine halbe Stunde länger am Strand von 6 bis 8 Uhr spazieren gehen. Danach sind die Tiere nur noch am Hundestrand erlaubt. Und eine weitere Änderung betrifft den Bebauungsplan zur ehemaligen Jugendherberge. Ursprünglich war das Ziel nach der Schließung 2021, dort wieder eine Beherbergung zu ermöglichen. Jetzt sollen dort stattdessen Wohnungen entstehen.
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