Umweltschützer appellieren: Kegelrobben in der Ostsee nicht stören
Zum Start der Tourismus-Hochsaison appellieren Umweltschützer an Urlauber, Kegelrobben an ihren Liegeplätzen nicht zu stören. Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kommen die Tiere vor allem im Greifswalder Bodden und in der Wismarbucht vor.
Wer die Robben in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchte, solle sich an bestimmte Verhaltensweisen halten, so der BUND. Dazu zählt vor allem genügend Abstand zu halten. Dieser sollte am Strand nach Möglichkeit mindestens 100 Meter betragen. Der Fluchtweg für die Robben ins Wasser dürfe zudem nicht versperrt werden. Auch sollten die Tiere weder berührt noch gefüttert werden. Im Bereich der Ostsee galten die Tiere als fast ausgerottet. Der WWF schätzt, dass mittlerweile wieder rund 42.000 Kegelrobben in der Ostsee beheimatet sind.