Stand: 27.03.2025 17:00 Uhr

Studie zeigt: Bahnstrecke Greifswald-Lubmin lohnt sich

Eine Luftbildaufnahme von Bahngleisen, die sich an einer Stelle trennen. © Screenshot
In Richtung Züssow sind Personenzüge unterwegs, bald könnten vielleicht auch welche von Greifswald aus in Richtung Lubmin fahren. (Archivbild)

Die landeseigene Verkehrsgesellschaft hat für verschiedene Bahnstrecken geprüft, ob es sich lohnen würde, diese zu reaktivieren. Darunter auch die Verbindung zwischen Greifswald und Lubmin (Landkreis Vorpommern-Greifswald). Die Experten prognostizieren rund 370 Fahrgäste pro Tag in der Woche und mehr als 500 an den Wochenenden. Damit würde sich ein Betrieb lohnen. Greifswalds Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Bündnis 90/Die Grünen) freut sich über das Ergebnis und will nun mit dem Land beraten, wie es weitergeht. Für die Stadt sieht er zwei Vorteile, wenn die Strecke Greifswald-Lubmin wiederbelebt werden würde: Zum einen weniger Pendelverkehr mit dem Auto, wenn Berufstätige von und nach Lubmin mit der Bahn fahren könnten. Zum anderen würde Greifswald seiner Meinung nach für Studierende attraktiver werden, weil diese dann mit der Bahn bequem den Boddenstrand bei Lubmin erreichen könnten.

Bürgerinitiative sammelt Unterschriften

Derzeit fahren auf der Strecke nur Güterzüge zum ehemaligen Kernkraftwerk Lubmin. Vor knapp zwei Jahren hatte eine Bürgerinitiative mehr als 1.000 Unterschriften dafür gesammelt, dass sie auch für den Personenverkehr geöffnet wird. Die Stadt Greifswald hatte damals Unterstützung signalisiert und hatte darüber hinaus selbst Geld für eine Machbarkeitsstudie bereit gestellt. Die Studie hat dann aber das Land übernommen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 27.03.2025 | 17:30 Uhr

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