Stand: 21.03.2025 07:05 Uhr

Stralsund will sich gegen Vollsperrung der Rügenbrücke wehren

Die Rügenbrücke: schwungvolle Verbindung zwischen Hansestadt und Ostseeinsel seit 2007. © NDR/nonfictionplanet/Eddy Zimmermann
Die Rügenbrücke soll nach den Plänen des Straßenbauamts Anfang Mai für einen Monat gesperrt werden. In der Zeit sind aber auch viele Touristen unterwegs. (Archivbild)

Die Stadt Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) will sich gegen die geplante Vollsperrung der Rügenbrücke im Mai einsetzen. Die Bürgerschaft hat am Donnerstagabend einstimmig beschlossen, dass Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) beim Straßenbauamt Stralsund prüfen soll, ob der geplante Zeitraum zu Beginn der Hauptsaison verkürzt oder verlegt werden könne. Anfang Mai soll die Brücke knapp einen Monat lang voll gesperrt werden, außerdem Mitte Juni für eine Woche, weil die Fahrbahndecke erneuert und die Anzeigetechnik ausgetauscht werden soll. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre hätten gezeigt, dass die Umleitung über den Rügendamm nicht ausreiche, "um auch die steigenden Verkehrsströme in der Saison zu bewältigen", heißt es im Beschlussvorschlag der Fraktion CDU/FDP. Die Folge seien erhebliche Staus, die auch den öffentlichen Nahverkehr und Rettungsdienste beeinträchtigen würde. Der Oberbürgermeister soll deshalb eine Verschiebung der Baumaßnahmen in einen Zeitraum außerhalb der Tourismussaison oder andere Lösungen zur Entlastung des Verkehrs fordern.

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NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 21.03.2025 | 09:30 Uhr

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