Stand: 06.03.2025 15:15 Uhr

Stralsund: Lastwagen rammt Eisenbahnbrücke

Die Eisenbahnbrücke ist von vorn zu sehen. Oben ist ein Schaden zu sehen. Im Hintergrund ist ein Polizeiauto zu sehen. © Bundespolizeiinspektion Stralsund
Der Fahrer gab gegenüber den Beamten an, dass er nicht mehr rückwärts fahren konnte und deshalb weitergefahren ist.

Weil er die Höhebegrenzung missachtet hat, ist ein Lastwagen-Fahrer mit samt Sattelzug in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) gegen die Eisenbahnbrücke in der Straße "Schwarze Kuppe" gefahren. Der Vorfall hatte sich bereits am Mittwochmittag ereignet. Nach Angaben der Bundespolizei - verantwortlich für die Bahnanlage - habe ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn den Unfall beobachtet und gesehen, wie der Fahrer in Richtung Volkswerkft weitergefahren ist. Während die Bahn die Strecke vom Haltepunkt Altefähr bis zum Hauptbahnhof Stralsund zwischenzeitlich sperrte, suchten die Bundespolizisten nach dem Lastwagen. Auf einem Betriebsgelände in der Nähe der Volkswerft wurden sie fündig, stellten einen LKW mit defekten Anhänger fest.

Lastwagen scheiterte beim Rückwärtsfahren

Gegenüber den Beamten habe der Fahrer angegeben, die Höhenbegrenzung nicht gesehen zu haben. Beim Unterfahren der Eisenbahnbrücke habe er einen lauten Knall wahrgenommen. Der Versuch, den LKW rückwärts unter der Brücke wegzufahren, missglückte, so dass er vorwärts weitergefahren ist. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr, unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie wegen des Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung. An der Eisenbahnbrücke entstand ein Schaden von circa 25.000 Euro. An dem Sattelauflieger entstand ein Schaden von 20.000 Euro.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 06.03.2025 | 16:30 Uhr

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Landkreis Vorpommern-Rügen

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