Segelschulschiff Greif: Hauptdeck wird geschlossen

An Bord des Segelschulschiffes "Greif" werden derzeit die restlichen Stahlbauarbeiten ausgeführt. Diese wurden nach der Insolvenz der Fosen Stralsund GmbH durch das Unternehmen Strela Shiprepair GmbH übernommen, das ebenfalls auf dem Gelände des Maritimen Industrie- und Gewerbeparks Volkswerft in Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen) ansässig ist. Die Schiffbauer und Schweißer schließen derzeit das Deck mit neuen Stahlplatten. "In diesem Bereich unterschritt der über 73 Jahre alte Stahl bereits an vielen Stellen die vorgeschriebene Mindeststärke.", so Friedrich Fichte, Betriebsleiter des Seesportzentrums Greif. Außerdem wird die Montage der Schotttüren vorbereitet. Die massiven Stahltüren sind auch unter Extrembedingungen vollständig wasserdicht und sichern so im Fall eines Lecks die einzelnen, voneinander getrennten Schiffsbereiche, vor weiterem Eindringen von Seewasser. Der Sanierungsabschnitt Rigging & Takelage soll ebenfalls in den nächsten Wochen beginnen. Die Grundsanierung wird auch noch das gesamte Jahr 2025 andauern. Fichte hofft, dass die "Greif" zur Segelsaison 2026 wieder von Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) aus in See stechen kann.
