Schülerverkehr trotz Vollsperrung auf Bundesstrasse 111

Trotz der Bauarbeiten an der B 111 zwischen Züssow und Ranzin (Landkreis Vorpommern-Greifswald) fahren die Schulbusse. Bis zum 9. April 2025 müssen sie allerdings einen Umweg durch Groß Kiesow nach Gützkow nehmen, sagt der Betriebsleiter der Anklamer Verkehrsgesellschaft (AVG), Marco Labahn, im Gespräch mit dem NDR. Die Anklamer Verkehrsgesellschaft mbH hatte sich zunächst darum bemüht, die Mehrkosten von schätzungsweise 7.500 Euro für die zusätzlichen 17 Kilometer pro Fahrt vom Landkreis Vorpommern-Greifswald als Auftraggeber oder vom Landesstraßenbauamt erstattet zu bekommen. Doch diese hätten eine Absage erteilt, so Labahn. Die AVG sei verpflichtet, den Schülerverkehr abzusichern, hieß es von dort. "Die Strecke, die wir nun fahren müssen, ist nicht nur länger, sondern auch deutlich schmaler. Das kostet Zeit, die unsere Busfahrer und auch die Schülerinnen und Schüler in Kauf nehmen müssen", so Labahn. Für ihn stehe aber im Vordergrund, dass die jungen Fahrgäste in die Schule und wieder zurück kommen.
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