Greifswald: Notwohnraumbörse der Universität geht online
Der Wohnraummangel in Greifswald (Landkreis Vorpommern- Greifswald) ist seit Jahren ein großes Problem. Vor allem Erstsemester, die kurzfristig die Zusage für einen Studienplatz in der Universitätsstadt am Ryck erhalten, haben oft keine Chance, geeigneten Wohnraum zu finden. Der Wohnungsmarkt in Greifswald ist seit Jahren ausgereizt. Für studentische Wohnheime gibt es lange Wartelisten. Couchsurfen lässt sich nur begrenzt aushalten und für Wohnmobile ist der öffentliche Parkraum ungeeignet und zu teuer. Deshalb versuchen sich Studierende gegenseitig zu helfen.
Von Studierenden für Studierende organisiert
Auf der Website der Universität bietet der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) an, Angebote und Gesuche kostenfrei zu inserieren. Auch zeitlich begrenzte Angebote z.B. zur Untermiete oder sogar nur einzelne Schlafplätze in Wohngemeinschaften können so gefunden werden. Damit sollen Studienanfänger eine Chance auf eine Notlösung in ihrer neuen Studienstadt bekommen. Die unkomplizierte und selbst organisierte Hilfe durch die Notwohnraumbörse gibt es in diesem Jahr zum dritten Mal.