Greifswald: Gebet für syrische Christen

Knapp 20 Menschen haben sich am Montagabend im Greifswalder Dom (Landkreis Vorpommern-Greifswald) versammelt, um für den Frieden zu beten. Im Fokus standen die verfolgten Christen in Syrien. Nach dem Sturz des Assad-Regimes fürchten sich viele vor der Entstehung eines gewaltsamen islamistischen Gottesstaates, sagt Bischof Tilman Jeremias. Anfang März hatten Islamisten im Westen Syriens ein Massaker an der muslimischen Minderheit der Alawiten verübt. „Da sind einzelne Christen auch unter den Opfern gewesen“, mahnt der Bischof. Er hofft aus Mecklenburg-Vorpommern heraus ein Signal für Frieden, Abrüstung und Demokratie senden zu können: „Es geht darum, dass wir alle friedenstüchtig werden.“ Die Friedensgebete finden bereits seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor drei Jahren wöchentlich statt.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Landkreis Vorpommern-Greifswald
