Blutspende schlägt Alarm: Spender landesweit dringend gesucht
An den Unikliniken Greifswald (Landkreis Vorpommern-Greifswald) und Rostock werden dieser Tage dringend Blutspender gesucht. Der Vorrat reicht nach Angaben von Transfusionsmediziner in beiden Häusern demnach nicht mehr für Behandlungen. Grund für den Mangel an ausreichenden Konserven seien fehlende Stammspender, so ein Sprecher der Transfusionsmedizin in Greifswald. Einige Stammspender hätten vor den Ferien gespendet und dürfen aus Gründen der Regeneration derzeit noch nicht wieder spenden. Zum anderen fehlen in Greifswald und Rostock vor dem Semesterbeginn noch Studierende. Die machen nach Angaben der Unikliniken jedoch bis zu 20 Prozent der Spender aus. Das tägliche Ziel von 50 bis 60 Vollblutspenden werde derzeit nicht erreicht, hieß es. Oft bleibe die Zahl der Spender unter der kritischen Marke von 40. Das führe dazu, dass Behandlungen verschoben werden müssen. Spendetermine vergeben die Universitätskliniken Greifswald und Rostock auf ihren Internetseiten. Auch das Deutsche Rote Kreuz sucht Blutspender und vergibt Termine.