Straßenbahn in Rostock nicht mehr mit Strom aus Rostock
Rund 14 Millionen Kilowattstunden verbraucht die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) jährlich an Strom - im Wert von mehreren Millionen Euro. Bisher haben die Rostocker Stadtwerke die RSAG mit Strom beliefert. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn die RSAG musste als kommunales Unternehmen die Lieferverträge neu und öffentlich ausschreiben. Ergebnis: Die Stadtwerke Rostock haben sich zwar auch beworben, doch das Angebot der Stadtwerke Berlin fiel laut RSAG besser aus. Somit geht der neue Liefervertrag ab Januar 2026 nach Berlin. Damit entgeht den Stadtwerken Rostock ab dem kommenden Jahr ein Millionengeschäft. Und dass, obwohl die RSAG indirekt von den Stadtwerken mitfinanziert wird. Denn während die Stadtwerke Rostock als kommunales Unternehmen der Stadt Geld in die Kassen spült, muss die RSAG als ebenfalls städtisches Unternehmen jedes Jahr durch Geld von der Stadt bezuschusst werden.
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