Rostocker Gymnasium räumt drei Preise bei "Jugend forscht" ab

Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Reutershagen in Rostock haben gleich drei Preise beim Landeswettbewerb "Jugend forscht" geholt. Klara Keller gewann im Fachgebiet Biologie. Die 18-Jährige forscht zur Bakterie "Wolbachia", die Taufliegen in Rostock schädigt. Dazu nutzte die junge Forscherin die PCR-Methode und konnte so Infektionen und mögliche Resistenzen gegen einen Befall nachweisen. Physik-Landessieger ist Mads Rabbel, der sich mit sogenannten Warp-Antrieben von Raumschiffen aus Science-Fiction-Filmen beschäftigte. Dazu brachte der 18-Jährige Einsteins Relativitätstheorie in Einklang mit einem selbst entwickelten Algorithmus. Dieser simuliert, wie ein Raumschiff mit Warp-Antrieb aussehen könnte. Elisabeth Schwarz überzeugte mit ihrer Partnerin aus Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) im Fachgebiet Technik mit einer speziellen Messboje. Das Gerät soll zunächst in einem Totarm der Warnow eingesetzt werden, um zu zeigen, wie sich eine geschlossene Schleuse auf Wasserqualität und Ökosystem auswirkt. Für sie alle geht es Ende Mai zum Bundeswettbewerb nach Hamburg. "Jugend forscht" findet bereits zum 60. Mal statt. Bei dem Wettbewerb können angehende Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ihre Projekte vorstellen.
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