Stand: 28.11.2024 11:45 Uhr

Rostock: Straßen sollen nach Zwangsarbeitern benannt werden

Visualisierung der geplanten Bebauung mit diversen mehrgeschossigen Häusern am Wertdreieck in Rostock © WIRO - Wohnen in Rostock
Die geplante Bebauung des Werftdreiecks in Rostock nach den aktuellen Plänen der Wohnungsgesellschaft WIRO

In einem geplanten Wohngebiet am Rostocker Werftdreieck sollen vier Straßen nach ehemaligen Zwangsarbeitenden benannt werden. Diese Menschen hatten unter den Nationalsozialisten in Rüstungsfabriken auf dem Heinkel-Gelände gearbeitet, wo heute das neue Wohngebiet entsteht. Es handelt sich um die zwei Männer Wladimir Ostapenko und Michel de Gastines sowie die Zwangsarbeiterinnen Rosa Winter und Ljudmilla Muratowa. Der Vorschlag kam vom Ortsbeirat der Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Bevor die Straßen umbenannt werden, will der Ortsbeirat das Einverständnis der Nachkommen einholen. Am Werftdreieck will die Wohnungsgesellschaft WIRO ein Wohngebiet mit insgesamt 160 Wohnungen, einem Bürogebäude und einem Parkhaus bauen. Der Antrag für die Baugenehmigung sei gestellt. Ein genaues Datum für den Baubeginn gibt es noch nicht.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 28.11.2024 | 12:30 Uhr

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