Rostock: Kein neues Quartier für Warnow Valley
Die Suche der Hansestadt Rostock nach einem Standort für seine Kreativwirtschaft ist gescheitert, heißt es aus der Stadtverwaltung. Sie will die Suche einstellen. Damit fehlt den Kreativen, die derzeit am Warnowufer arbeiten, die Planungssicherheit. Sie arbeiten als Architekten, Programmierer oder Grafiker und sind Teil der sogenannten Kreativwirtschaft. In Rostock arbeiten viele der zumeist Solo-Selbständigen unter dem Dach des Warnow Valley e.V.. Doch die Eigentümer der Fläche planen, am Warnowufer Wohnungen zu bauen. Schon 2021 hatte die Bürgerschaft die Stadtverwaltungs deshalb beauftragt, auf städtischen Flächen ein Kreativquartier zu entwickeln. Zu teuer, so die Verwaltung dazu nun im Wirtschaftsausschuss. Der neue Vorschlag: Den Freiberuflern könnte eine Fläche am sogenannten "Groten Pohl" zur Verfügung gestellt werden, die sie selbst bebauen. Das Gebiet wird derzeit entwickelt. Der Wirtschaftsausschuss stimmte dem zu. Allerdings: Baustart wäre nach Einschätzung der Verwaltung frühestens in sechs Jahren. Wo die Kreativen bis dahin unterkommen, blieb offen.