Mehr S-Bahnen in der Nacht und Sozialtickets: ÖPNV-Projekt endet
In den vergangenen zwei Jahren haben der Landkreis und die Hansestadt Rostock sowie das Land rund 40 Maßnahmen im Rahmen des sogenannten "MIRROR"-Projektes umgesetzt. Das Modellprojekt ist eines von deutschlandweit zwölf, die der Bund fördert. Allein der Verkehrsverbund Warnow (VVW) hat rund 30 Millionen Euro erhalten. Ziele waren, den ÖPNV attraktiver zu machen, die Fahrgastzahlen zu erhöhen und der Klimakrise mit einer Alternative zu begegnen, heißt es vom VVW. Auch Menschen vom Land besser an die Hansestadt anzubinden, sei wichtig. Von dem Geld wurden beispielsweise weitere S-Bahn-Verbindungen in der Nacht eingeführt. Dafür kamen 360.000 Euro vom Bund und 90.000 Euro vom Land. Eine weitere Maßnahme waren neue Fahrkartenautomaten der Rostocker Straßenbahn AG mit Gesamtkosten von 2,2 Millionen Euro. Auch Haltestellen wurden mit Fahrradstellplätzen und einer besseren Beleuchtung ausgerüstet. Dass diese Maßnahmen auch nach Projektende im Dezember fortgeführt werden, stehe fest, so Maxi Bergel, Projektmanagerin des Projektes beim VVW. Ob auch andere Projekte weiterlaufen können, müsse noch geprüft werden. Dazu zählt unter anderem das Sozialticket für Menschen in finanziell schwierigen Situationen. Am Dienstag um 17 Uhr findet dazu im Rostocker Rathaus ein Öffentlichkeitsforum statt.