Lütten Klein: Sporthalle bekommt dringend benötigte Sanierung
"Sanierung Halle 2 Sporthallenkomplex Lütten Klein" steht auf dem symbolischen Scheck über rund 3,7 Millionen Euro. Diesen hat das Bundesbauministerium an die Stadt Rostock übergeben. Das Geld soll für die Sanierung einer circa 50 Jahre alten Sporthalle in der Kopenhagener Straße im Stadtteil Lütten Klein verwendet werden. Die restlichen Mittel, etwa 6,5 Millionen Euro, wird der Eigenbetrieb Kommunale Bewirtschaftung und -entwicklung unter anderem durch Kredite finanzieren. Dessen Leiterin Sigrid Hecht sagt über die Sanierung: "Selbst die Bodenplatte nehmen wir raus, vor Ort bleibt nichts. Wir werden alles abbrechen und am gleichen Standort neu aufbauen. Weil die Bausubstanz so marode ist, ist es so günstiger." Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Anfang 2025 und sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein.
Bundesmittel trotz Sparmaßnahmen
Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, ist erleichtert, dass das Investitionsprogramm, aus dem die Mittel stammen, trotz der aktuellen Sparmaßnahmen erhalten bleibt. "Wir haben eine gewisse Sicherheit bei investiven Mitteln, sowohl im Bereich Bauen als auch in der Stadtentwicklung", sagte er nach der Übergabe des Zuwendungsbescheides. Bereits 2022 hatte die Rostocker Bürgerschaft Geld aus dem Programm beantragt, da sich die Halle in einem desolaten Zustand befindet und dringend renoviert werden muss. Eine benachbarte Sporthalle, die zum gleichen Sportkomplex gehört, wurde bereits grundlegend erneuert. Nach Ende der Sanierung werden beide Sportstätten barrierefrei zugänglich sein. Das ist wichtig, weil mehrere Schulen, an denen Kinder mit Behinderungen unterrichtet werden, sie nutzen werden.