Gartenlauben am Groten Pohl in Rostock werden abgerissen
Nach Ende der Vogelbrutzeit soll das Gelände von September an beräumt werden, darüber informiert die Stadtverwaltung. Seit acht Jahren steht die ehemalige Gartenanlage in der Rostocker Südstadt leer. Dort feierten Jugendliche, lebten Obdachlose und es hatten immer wieder Lauben gebrannt. Um solche Feuer zu verhindern, werden die verbliebenen Gartenhäuser nun abgerissen, heißt es von der Stadt. Zuvor wird in den kommenden zwei Wochen die Fläche unter anderem auf geschützte Tierarten untersucht. Es sollen beispielsweise Zauneidechsen gefangen und dann in sichere Bereiche gebracht werden. Umweltschützer schauen nach Maulwürfen, Fledermäusen, Brutvögeln, Bienen und Fröschen. Wie es mit dem Wohnungsbau auf den Flächen weitergehen soll, bleibt weiter unklar. Laut Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger (Die Linke) kann ein Bebauungs-Plan nicht vor 2025 vorliegen.