Feuerwehr Rostock stellt Jahresbericht vor: Einsatzzahlen steigen

Fast 37.000 Mal musste die Feuerwehr Rostock im vergangenen Jahr ausrücken. Die Zahlen steigen stetig an. Als Grund hierfür nennt die Feuerwehr unter anderem die älter werdende Bevölkerung. Der Anteil der Menschen im Alter von 65 Jahren und älter liege bei knapp 25%, was sich auch auf die Gesundheitsversorgung auswirke. Allein im vergangenen Jahr wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr 34.000 Mal alarmiert. Das geht aus dem erstmals veröffentlichten Jahresbericht der Feuerwehr Rostock hervor. Zu den wichtigsten Einsätzen der Feuerwehr gehört allerdings der Brand auf dem Öltanker "Annika" auf der Ostsee im Oktober. Auch der Großbrand bei der Stadtentsorgung Rostock im Februar war laut Feuerwehr herausfordernd. Hier brannten mehrere Kehrmaschinen in voller Ausdehnung, die danebenliegende Wagenhalle war ebenfalls vom Feuer betroffen. Über 50 Einsatzkräfte waren daran beteiligt das Feuer zu löschen.
Investitionen sollen leistungsfähige Feuerwehr gewährleisten
Um auf die steigenden Anforderungen im Brandschutz und Rettungsdienst vorbereitet zu sein, wurde deshalb auch investiert, so eine Sprecherin der Feuerwehr. Unter anderem in einen neuen Einsatzleitwagen für 1,2 Millionen Euro, der den aus den 1990er Jahren stammenden Vorgänger ersetzt. Aber auch die Freiwillige Feuerwehr Gehlsdorf und Rostocker Heide erhielten neue Einsatzfahrzeuge. Künftig soll vor allem der Feuerwehrcampus in der Rostocker Südstadt weiter ausgebaut und modernisiert werden. Auch die Freiwillige Feuerwehr aus der Innenstadt soll zum Beispiel dorthin umziehen.
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