Stand: 27.03.2025 17:47 Uhr

Brandschutz: Zukunft von "Rostock singt" unsicher

Eine Band macht Musik und das Publikum steht auf und singt mit. © Screenshot
Dem offenen Chor "Rostock singt" - kurz Rosi - droht das Aus.

Am Dienstagabend findet in Rostock schon seit sieben Jahren traditionell die Veranstaltung "Rostock singt" kurz "Rosi" statt. In dieser Woche mussten jedoch Besucher am Eingang des ehemaligen Schifffahrtsmuseums, dem aktuellen Veranstaltungsort, abgewiesen werden. Grund dafür sind Brandschutzauflagen, von denen das Museum erst kurzfristig erfahren haben will. Demnach dürfen sich nur noch 100 Personen gleichzeitig im Museum aufhalten.

Brandschutzauflagen seien bekannt gewesen

Das Gebäude an der Steintor-Kreuzung gehört der Stadt. Der Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung (KOE) Rostock sagt dagegen, dass der Museumsverein schon seit 2019 davon wisse, dass nur 100 Personen im Museum erlaubt seien. Der Verein, der das Haus betreibt, will nun mit dem KOE ins Gespräch gehen und eine Lösung suchen

Veranstaltung am Dienstag noch unsicher

Für die Veranstalter von "Rostock singt" ist die begrenzte Besucheranzahl jedoch ein schwerer Schlag. Derzeit ist noch unsicher, ob die nächste Veranstaltung am kommenden Dienstag stattfinden kann. Mit weniger Besuchern werde das gemeinsame Singen nicht kostendeckend, heißt es. Bei "Rosi" singen Musiker gemeinsam mit allen Rostockern, die Lust dazu haben. Seit 2023 tun sie das im ehemaligen Schifffahrtsmuseum in der August-Bebel-Straße. Zuvor fand die Veranstaltung im Theater des Friedens statt.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 27.03.2025 | 16:30 Uhr

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