Rostocker Bürgerschaft: Steuern und Gebühren steigen
Ab 2025 steigen in Rostock Gebühren und Steuern. Sechs Prozent mehr für Abfallentsorgung und Straßenreinigung begründet die Rostocker Stadtverwaltung mit gestiegenen Personalkosten. Auch eine Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer segnete die Bürgerschaft am Donnerstag ab. Abgelehnt wurde ein Antrag der AfD auf eine Waffenverbotszone auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt. Ein solches Verbot sei durch verschiedene Rechtsvorschriften schon seit Jahren in Kraft, informierte die Stadtverwaltung. Rostocks Bürgermeisterin Eva-Maria Kröger (DIE LINKE) informierte außerdem über die voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung in der Hansestadt. Nach Hochrechnungen sind 2040 26 Prozent der Rostockerinnen und Rostocker älter als 65 Jahre. Zugleich würden ab 2030 etwa 30 Prozent weniger Kita- und Grundschulplätze gebraucht. Die sinkende Einwohnerzahl mache sich schon jetzt im Haushalt bemerkbar, so Kröger: Für 2024 erhält die Stadt 320.000 Euro weniger aus dem kommunalen Finanzausgleich.