Mit einer Berufungsverhandlung am Landgericht Neubrandenburg wird frühestens Mitte kommenden Jahres gerechnet. (Themenbild)

Nach dem Freispruch für eine ehemalige Lehrerin der Justizvollzugsanstalt Neustrelitz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) hat die Staatsanwaltschaft nach NDR-Informationen Berufung eingelegt. Der Frau wurden sexuelle Handlungen mit einem damals 17-jährigen Häftling vorgeworfen. Die 42-jährige Pädagogin soll vor etwa zwei Jahren ihre Amtsstellung ausgenutzt und im Gefängnis neun Mal einverständlichen Sex mit dem Häftling gehabt haben. Der junge Mann hatte das zwar bestätigt, seine Aussage wurde vom Amtsgericht Waren aber für nicht ausreichend glaubhaft gehalten. Der Oberstaatsanwalt hatte eine Haftstrafe von 14 Monaten auf Bewährung gefordert. Mit einer Berufungsverhandlung wird frühestens Mitte kommenden Jahres gerechnet.

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