Neubrandenburg: Prozessbeginn wegen Totschlags
Vor dem Landgericht Neubrandenburg muss sich ab Montag ein 37-jähriger Deutscher wegen Totschlags verantworten. Er soll sich Ende Mai laut Anklage während eines ärztlich genehmigten Ausgangs aus einer geschlossenen Unterbringung im Klinikum Neubrandenburg zur Wohnung der Getöteten nach Neustrelitz begeben haben. Dort sei es zum Streit mit dem Opfer gekommen. Der Angeklagte habe mehrfach auf den Kopf der 63-Jährigen eingetreten und mit einem Messer circa 15 mal auf den Brust- und Bauchbereich eingestochen, wobei es unter anderem zu einem Herzdurchstich gekommen sei. Der Angeklagte habe sich in einem psychotischen Zustand befunden. Der 37-Jährige wurde kurz nach der Tat festgenommen und ist seitdem in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht.